Mara schenkt aus Mitleid der
"Gesichtslähmung" ein Feuerzeug. Zum Dank
spielen uns die beiden mit Gitarre und
Ziegenfelltrommel ein Ständchen von den
Pogues. Dann wird plötzlich das Zelt
eingerissen, ins Auto geschmissen, beide
springen ins Auto, schauen sich an, brüllen
"Yeeeehaaaah", Vollgas und weg.
Wir beide bleiben zurück und haben mal wieder
den Eindruck, das alles nur geträumt zu haben.
Wir versuchen nach dem Frühstück, den Weg in die
Realität zurückzufinden und schwingen uns auf´s Moped,
strebend nach der Erkenntnis, wo Glencoe endet. 30 km
geht es durch eine von Gott verlassene, aber traumhaft
schöne Gegend (u.a. durch´s Rannoch Moor). Und mitten
in dieser Einöde plötzlich ein Parkplatz mit einem
Imbissstand. Von einer guten Tasse Tee aufgewärmt
lauschen wir dem Gespräch des "Wirts", der uns einen
Vortrag über die "midges"(Mücken) hält. Das gebe es in
dieser Gegend sehr viele, weil das Gebiet so groß sei,
daß hier immer wieder Schafe verenden würden, ohne
daß dies der Besitzer merkt. Das gefundene "midges"-
Frühstück. Dann noch ein kurzer Smalltalk mit 2
holländischen Bikern, dann umkehren, weil wir nicht
wissen, wann die nächste Ortschaft kommt, um zu tanken.
Noch einige Einkäufe machen, Abendessen und rüsten
für morgen.
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